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etcetera erkundet die „NATURE Collaborations in design“ – neue Sichtweisen für eine klimaorientierte Zukunft!

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Besuch beim Cube design Museum in Kerkrade mit vielen ausgestellten Projekten zum Thema NATURE Collaborations in design.

Ende Oktober besuchte etcetera das Cube design Museum in Kerkrade. Das Museum widmet sich, wie der Name schon sagt, ganz dem Design. Allerdings werden die meisten erstaunt sein, wenn sie feststellen wie viel dieser Begriff eigentlich mit einschließt.

Cube definiert seine Designauffassung wie folgt: „Seit Jahrtausenden gestaltet der Mensch seine Welt und entwickelt Objekte und Hilfsmittel, durch die er trocken, wohlgenährt, gesund, sicher und zufrieden bleibt.“ Aufgrund dieser Bedürfnisse und dem Wunsch, das Leben selbst nach seinen Vorstellungen zu gestalten oder zu kontrollieren, gehen immer wieder neue Produkte und Hilfsmittel hervor.

Die aktuelle Ausstellung „NATURE Collaborations in design“ soll anregen sich aktiv mit der Gestaltung und vor allem der Wiederherstellung der Welt auseinanderzusetzen, da wir aufgrund des Klimawandels bzw. unseres Verhaltens dazu gezwungen sind umzudenken – also eben nicht nur auf unsere eigenen Bedürfnisse zu achten.
Über 60 Designprojekte zeigen, was von der Natur gelernt werden kann, wie wir Menschen uns wieder mit ihr verbinden können und sie setzen sich mit der umweltverträglichen Nutzung von natürlichen Ressourcen auseinander.

•  BioCement
•  Tree of 40 fruits
•  Infinity Burial Suit
… sind nur drei der 62 Projekte, die im Cube ausgestellt werden.

Ersteres ist eine Mischung aus Sand, Nahrungsstoffen und Mikroorganismen und bietet so eine CO2-freie, umweltfreundliche Alternative zum herkömmlichen Zement.

Der Tree of 40 fruits hört sich erst einmal nach einer unwirklichen Idee an. Aber mithilfe der uralten Methode der Veredelung ist es Sam van Aken gelungen an einem Baum mehrere Früchte wachsen zu lassen.

Beim letztgenannten Objekt (siehe Bild oben) handelt es sich um einen maßgeschneiderten Baumwollanzug, der eine Alternative zur Bestattung oder Einäscherung werden soll. Der Anzug besteht aus fadenförmigen Pilzzellen, diese absorbieren und eliminieren alle giftigen Substanzen, die aus dem Körper austreten und in den Boden gelangen würden.

Die NATURE Ausstellung kann man noch bis Mitte Januar 2020 besuchen. Das Cube beherbergt neben der Designausstellung aber auch multidisziplinäre Laborräume, in denen Besucher mit Studenten und Designerteams an innovativem (Produkt-)Design arbeiten können. Um das Cube herum befinden sich ebenfalls wissenschaftliche Attraktionen: Das „Continium Discovery Center“, ein Mitmach- und Entdeckmuseum für Kinder und das „Columbus Earth Center“, ein wissenschaftliches Theater.

Es gibt also viel zu entdecken und wir können nur empfehlen sich dort einmal umzusehen!
Neugierig geworden? Lust auf mehr? Weitere 59 Objekte und andere hochaktuelle Ausstellungen haben noch viel mehr zu bieten!

Sie finden alles unter: https://www.cubedesignmuseum.nl/de & http://www.museumpleinlimburg.nl/de

Liebe Grüße vom etcetera-Team!

(geschreiben von Angelina Langohr für etcetera)

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